Durch die Meisterprüfung bekommt der Pferdewirt eine Möglichkeit, sich seine berufliche Tätigkeit zu sichern, in seinem Beruf Anerkennung zu erlangen oder auch weiter aufzusteigen.
Diese Fortbildung erfolgt auf der Grundlage des Berufsbildungsgesetzes und durch die, vom Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten am 01. Januar 2016 erlassene „Pferdewirtschaftsmeister- Prüfungsverordnung“ in der derzeit gültigen Fassung.
In in der Meisterfortbildung wird nun auch nach den neuen Fachrichtungen des Berufes Pferdewirt unterschieden:
- Pferdehaltung und Service
- Pferdezucht
- Klassische Reitausbildung
- Pferderennen
- Spezialreitweisen
Die Meisterprüfung ist komplett verändert worden. Die zusammenhängenden Kurse sind aufgegeben worden, stattdessen gibt es praktische Projekte, die in einem tatsächlichen Betrieb durchgeführt und den Prüfern vorgestellt werden müssen.
Mehr dazu findet Ihr unter >Downloads und >Gesetzliche Grundlagen.
Die Zulassungen zu den Prüfungen müssen analog zur Abschlussprüfung immer durch die örtlich zuständige Stelle erfolgen.


An folgenden Universitäten können Pferdewirtschaftsmeister (EQR 6) Pferdewissenschaften studieren:
- FH Osnabrück
- Uni Göttingen (Zugang nur mit Bachelorabschluss)
- Hochschule Nürtingen
- Veterinärmedizinische Hochschule Wien
- Fachhochschule Bern
- Hoogeschool Van Hall Larenstein
- NHB Deurne
- CAH Dronten
- Stenden Hogeschool
- Aberystwyth University
- Lincoln University
- Hartpury College
- Hadlow College
- Oxford Brooks University
- Writtle College

Der DQR ist amtlich, nun werden sich ganz viele Bildungsstätten auf die amtlichen Titel stürzen. Ihr müsst einfach nur wachsam sein, denn der Versuch, Euch mit wertlosen Ausbildungen das Geld aus der Tasche zu ziehen, wird sicher noch zunehmen. Unendlich viele selbsternannte Colleges, Universities, Pferde- Akademien, Institute bieten zahlreiche Mickey Mouse Examen. Die sind nichts, aber auch gar nichts wert, denn sie werden niemals anerkannt. Kleiner Tipp: Wer mit zertifizierten Ausbildungen wirbt, hat es bitter nötig. Unis sind immer zertifiziert. Das ist normal und keine wirbt damit. Das wäre das selbe, als wenn ein Auto damit beworben wird, dass es einen Motor hat.
Seriös sind nur Unis bzw. Fachhochschulen, die am Ende ein Europasszeugnis mit mehrsprachiger europas- Zeugniserläuterung und dem Hinweis auf EQR 6 (Bachelor, Meister) oder EQR 7 (Master) herausgeben.
Die Berufsfamilie Pferdewirt
Erste amtliche Informationen (Beschluss Mai 2013) zum Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR), der bei uns vergleichbar mit dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) ist:
DQR/ EQR | Grundlage | Beispiel (nicht amtlich) |
Niveau 1 |
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Niveau 2 |
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Niveau 3 |
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Niveau 4 |
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Niveau 5 |
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Niveau 6 |
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Niveau 7 |
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Niveau 8 |
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Tarifempfehlungen der Bundesvereinigung der Berufsreiter
Auch in diesem Jahr beschließt die Bundesvereinigung ihre sog. Tarifempfehlungen. Dabei ist festzuhalten, dass die private Organisation ihre private Meinung zu den angemessenen Gehältern in der Pferdebranche niederschreibt. Diese sog. Tarifempfehlungen sind nicht bindend und dürfen nicht mit den verbindlichen Tarifen der Tarifpartner verwechselt werden. Tarifpartner sind einerseits eine Gewerkschaft und andererseits eine Arbeitgebervereinigung. Da die Bundesvereinigung der Berufsreiter keine anerkannte Arbeitgeberorganisation ist, ist die Bundesvereinigung der Berufsreiter auch nicht tariffähig. Merke: Jeder von uns kann auch solche Tarifempfehlungen niederschreiben. Eine Verbindlichkeit haben diese privaten Schriftstücke nicht, gleich ob wir oder die Bundesvereinigung der Berufsreiter sie niederschreiben.
Zu verbindlichen Tarifen wird es immer nur kommen, wenn eine anerkannte Gewerkschaft, z.B. die IG Bauen Agrar Umwelt und der entsprechende, anerkannte Arbeitgeberverband sich auf einen Tarifverband einigen. Das ist wiederum nur möglich, wenn Ihr in der Gewerkschaft und die Betriebe in ihrem Arbeitgeberverband seid. Folglich hilft Euch die Mitgliedschaft als angestellte Beschäftigte in der Bundesvereinigung der Berufsreiter überhaupt nicht weiter, wenn Ihr zu einem verbindlichen, menschenwürdigen Tarifvertrag im Pferdebereich kommen wollt. Merke: Die Mitgliedschaft in der Bundesvereinigung der Berufsreiter verhindert einen menschenwürdigen Tarifvertrag. Deshalb sollten sich alle Angestellten in der Pferdebranche gut überlegen, ob die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft IG Bauen Agrar Umwelt nicht sinnvoller ist, als die Mitgliedschaft in der Bundesvereinigung der Berufsreiter.
Wenn Ihr die Tarifempfehlungen der Bundesvereinigung der Berufsreiter einmal kritisch durchseht, dann werdet Ihr feststellen, dass die Bruttobezahlung bei den Pferdewirten allenfalls dazu taugt, die Hürde des gesetzlichen Mindestlohnes zu übersteigen und letztlich im Alter zur Armutsfalle führt. Ich habe einmal für Euch eine Rentenschätzung den Tarifempfehlungen beigefügt:
Brutto-Monatslohn (€ 40-h- Woche) | Stundenlohn (€) | Brutto-Rentenschätzung nach 50 Berufsjahren (€) | |
Pferdewirt*in | 2.142,40 – 2.283,00 | 12,36 – 13,27 | 1071,20 – 1141,50 |
Pferdewirtschaftsmeister*in | 2840,00 – 3745,00 | 16,51 – 21,77 | 1420,00 – 1875,50 |
Kosten der Meisterprüfung?
Die Kosten sind abhängig von der Zuständigen Stelle und der Fachrichtung. Du solltest aber ca. mit 3.000.- bis 5.000.- rechnen. Das ist derzeit alles noch nicht ganz genau zu sagen, da es noch keine neue Prüfung gegeben hat und deshalb Erfahrungswerte fehlen. Die Kosten setzen sich aus den offiziellen Prüfungsgebühren ( ca. 300.- bis 600.-) und den Lehrgangskosten zusammen. Da entstehen z.T. erhebliche Kosten durch Übernachtungen und Verpflegung. Die Zuständige Stelle für Deinen Wohnsitz sagt Dir, wie sie es machen oder wohin sie Dich schicken, wenn sie selber die Prüfung nicht anbieten.
Okay Dankeschön!
Was halten Sie von dem Studium der Pferdewissenschaften? Wie sind die Berufschancen danach bzw. wo kann man sich dann bewerben?
LG
Hallo Lea,
gerne will ich Dir meine Gedanken dazu schreiben. Ob die richtig sind, ob Du das richtig findest, das musst Du selber herausfinden.
1. Eine Fortbildung oder ein Studium ist immer richtig!!!! Alle Studien belegen, dass mit zunehmender Qualifikation generell der Verdienst steigt und die Arbeitslosengefahr sinkt.
2. Eine Fortbildung ist immer nur so wertvoll, wie die Qualität der Maßnahme. Bei den Pferdewissenschaft- Studiengängen ist aus meiner Sicht und Erfahrung die Qualität sehr unterschiedlich. Von sehr gut bis mangelhaft.
3. Ich habe mich mit vielen Pferdewissenschaft-Absolventen unterhalten. Und was kam raus? Jobs als Versicherungsverkäufer und Futtermittelvertreter. Das wäre nicht mein Ding. Aber vielleicht für Dich?
4. Wegen der sehr mäßigen Arbeitsmöglichkeit nach einem Studium der Pferdewissenschaft würde ich derzeit eigentlich nur den Studenten das Studium empfehlen, die sich auf die Betriebsnachfolge in ihrer Familie vorbereiten wollen.
5. Gerade Pferdewissenschaftsstudiengänge stehen unter einem großen Konkurrenzdruck. Die Hochschullehrer auch, die verdienen teilweise weniger als ein Berufsschullehrer und deshalb ist die Versuchung da, sich von der Industrie bezahlen zu lassen. Deshalb kann die Industrie sehr stark in die Studiengänge mit Geld einwirken. Nicht immer ist das, was da geschieht, unabhängige Forschung, manchmal doch abhängig von z.B. der Futtermittelindustrie. Aber auch hier streuen die Angebote sehr stark, von sehr gut bis mangelhaft.
6. Wegen des starken Konkurrenzkampfes und der Abhängigkeit der Mittel sind teilweise Ausbildungsvorhaben und Abschlussarbeiten weder unabhängig noch in einem wirklich wissenschaftlichen Format. Da werden z.T. Bachelorarbeiten herausgegeben, die, sagen wir mal, sehr seicht sind. Hauptsache eine Veröffentlichung mehr für die Uni und den Anschein einer Exzellenzuni erwecken. Aber auch hier gibt es große Unterschiede.
7. Fast immer erreicht man in den Pferdewissenschaften den Bachelor. Das ist kein Master. Nur mit dem kannst Du z.B. die höchsten Stellen im öffentlichen Dienst besetzen. So z.B. auch Berufsschullehrer/in oder Zuchtleiter/in in einem Zuchtverband.
8. Die Pferdewissenschaften werden europaweit angeboten. Wichtig ist, dass Du vorher das Profil Dir ansiehst. Die einen sind eher ökonomisch und die anderen tiermedizinisch ausgerichtet. Das sind z.T. große Unterschiede.
9. Ich persönlich, hast Du schon gelesen, rate ja immer auch zu einem Studium. Mein Rat ist, sich in einem landwirtschaftlichen Studiengang einzuschreiben und sich dort so weit als möglich auf das Pferd zu spezialisieren. Da fällt mir immer die Uni Osnabrück ein, die Landwirtschaft anbietet und das mit 50% Pferd füllt. Hat einfach den Vorteil, dass Dein Abschluss akzeptierter ist, Du viel breiter ausgebildet bist (Genetik, Düngung, Bodenkunde, Statistik, … und Dein Berufs- Leben nicht durch ein engstirniges Studium behindert wirst. Wer weiß, dass Du in 10 oder 20 Jahren so kannst, machst oder möchtest?
Jetzt darfst Du Dir eine eigene Meinung bilden.
Vielen lieben Dank!! 🙂
Hallo!
Ich hoffe, ich bin unter diesem Thema richtig mit meiner Frage.
Ich möchte mich aufgrund psychischer Erkrankung beruflich umorientieren, und mir ist sofort das Ausbildungsangebot Fachpraktiker für Pferdewirtschaft ins Auge gefallen.
Wissen Sie, ob danach die Möglichkeit besteht, die Prüfung zum Pferdewirt nachzumachen? Oder ein Jahr dranzuhängen, und so den Abschluss als Pferdewirt zu bekommen?
Ich kann nirgends wirklich Informationen darüber finden und habe die Befürchtung, dass der Beruf ohne Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten keine wirkliche Zukunft bietet.
Ich hoffe Sie können mir ein wenig helfen, liebe Grüße
Hallo M.,
dann wollen wir einmal sehen, ob ich Dir helfen kann.
Grundsätzlich sollen Menschen mit Behinderungen, ich sage lieber Handikaps, eine ganz normale Berufsausbildung machen und dabei eben stärker gefördert werden. Wenn das nicht geht, dann gibt es die sog. Behindertenberufe nach § 66 Berufsbildungsgesetz, also Werker oder Fachpraktiker. Die haben nur unterschiedliche Namen.
Eine besondere Förderung bei der regulären Berufsausbildung bzw. Behindertenausbildung gibt es nur, wenn Dein Handikapt auch offiziell anerkannt ist. Der wichtigste Ansprechpartner ist der Reha-Berufsberater/in der Arbeitsagentur. An den musst Du Dich wenden, damit er Dir den Weg erklärt. Erst danach kannst Du in aller Regel erst einen Betrieb oder Berufsbildungswerk suchen. Ich kann Dir nur aus meiner Erfahrung dringend raten, eine Werkerausbildung nur in einem Berufsbildungswerk zu machen, weil die Gefahr nicht zu leugnen ist, dass private Betriebe nicht an Deiner Ausbildung, sondern der billigen Arbeitskraft und den Fördergeldern interessiert sind. Meine Kinder würden nur eine Ausbildung bei einem Berufsbildungswerk machen, wenn ich sicher wäre, dass eine reguläre Ausbildung nicht gehen würde.
Bitte bedenke auch, dass eine Einstufung als Behinderte erst einmal an Dir sitzen bleibt, auch wenn Du völlig ohne Probleme einmal sein solltest. Bei jeder späteren Bewerbung wird sichtbar, dass Du behindert bist bzw. warst und mit diesem Stigma musst Du Dich dann herumschlagen. Da sind Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt nicht unbedingt besser. Deshalb rate ich Dir, mit der Arbeitsagentur zuerst eine modifizierte, reguläre Ausbildung zu besprechen. Das kann auch in Teilzeit und/oder eine assistierte Berufsausbildung sein. Es gibt viele hilfreiche Hilfen, eine Berufsausbildung trotz Handikapt zu durchlaufen.
Bedenke auch, dass eine Behindertenausbildung nicht unbedingt in Deinem Wohnort möglich ist, das kann durchaus sein, dass Du dafür z.B. nach Schleswig- Holstein musst und dort in einem Internat wohnst. Das Berufsbildungswerk hat einen Ausbildungsbetrieb z.B. in Timmendorfer Strand.
Eine Behindertenausbildung kann während der Behindertenausbildung auch in eine Vollausbildung gewandelt werden, auch kannst Du nach der Behindertenausbildung in eine Vollausbildung einsteigen. Was wird anerkannt? Es gibt keine offizielle Eingliederung der Behindertenausbildung in den DQR, deshalb ist nicht verbindlich geregelt, was „nachgelernt“ werden muss. In einem Jahr ist das meist nicht zu schaffen, denke ich, denn die Behindertenausbildung hat keine Fachrichtungen und verzichtet auf ganz viele Ausbildungsteile der Verordnung Pferdewirt, wie z.B. Reitunterricht, Kundenberatung, erste Kalkulation, eigenverantwortliche Fütterungsplanung, Anführen von Ausritten mit Kunden, usw. . Das wäre nur bei Haltung & Service schon so, die Differenz zu den anderen Fachrichtungen ist noch größer. Letztlich aber entscheidet die Zuständige Stelle über die Anerkennung.
Ich habe schon viele Werker in verschiedenen Berufen ausgebildet bzw. deren Weg verfolgt und es ist nüchtern festzustellen, dass die Behindertenausbildung nur auf dem Papier durchlässig ist. Fast immer ist eine Werkerausbildung eine Sackgasse. Wenn irgend möglich, vermeide diesen Weg. Das würde ich meinen Kindern sagen.
Also: Mein Rat ist, dass Du Dir als allererstes einen Termin beimReha-Berufsberater machst und mit dem alles besprichst.
Hallo Herr Arnold, Hallo Liebe(r) M. !
Ich gebe einfach Mal meinen Senf dazu, alles was ich hier schreibe beruht auf Erfahrungen mit der beruflichen Integration von Menschen mit Beeinträchtigung.
Grundsätzlich ist es gut, eine Vollausbildung anzustreben. Leider haben wir in Deutschland nur entweder oder. Eine Zwischenqualifikation wie z.B den Agrarpraktiker in der Schweiz gibt es in Deutschland nicht.
Der Berufsberater der Reha Abteilung der Arbeitsagentur ist zwar der entscheidende Ansprechpartner , aber nicht dein Verbündeter, M. Deshalb gehe nicht alleine zu dem Gespräch bei der Arbeitsagentur. Ein Ehrenamtlicher einer Selbsthilfegruppe oder eine andere Person deines Vertrauens begleitet dich sicher gern. Das Ziel des Mitarbeiters der Arbeitsagentur ist es , dich auf dem für seine Behörde bequemste und billigste Art und Weise los zu werden. Das muss nicht der für dich beste Weg sein – und schon gar nicht der ,den du dir wünschst. Die wollen dich in einem Beruf unterbringen , in dem es ganz viele Stellen gibt und mit dem du in möglichst vielen Branchen arbeiten könntest, z. B. Verkauf. Der Agrarbereich im Allgemeinen und die Pferdewirtschaft im Besonderen sind für die ein ganz winziger Arbeitsmarkt. Deshalb haben sie kein Interesse daran , dich bei der Qualifizierung in diesem Bereich zu unterstützen. Man kann sich nicht aussuchen , ob man die Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder bei einem Träger z. B . der Diakonie in Verbindung mit einem realen Betrieb macht. Grundsätzlich kann sowohl eine Vollausbildung als auch eine Werkerausbildung
-als duale Ausbildung mit einem Ausbildungsvertrag mit dem Betrieb und Zahlung einer Ausbildungsvergütung ( der Betrieb erhält übrigens gar keine Fördergelder)
– als assistierte Ausbildung d.h. man ist zwar im Betrieb angestellt, hat aber einen externen Ansprechpartner , der einen unterstützen soll – nützt meiner Meinung nach nur den privaten Bildungsträgern
– als Berufsausbildung in ausserbetrieblichen Einrichtungen ( BAE) – du bist nicht im Betrieb , sondern beim Bildungsträger angestellt und erhältst eine Ausbildungsvergütung, die deutlich niedriger ist. Beim Kooperationsmodell gehst du genauso in einen Ausbildungsbetrieb wie ein normaler Azubi.
– als Ausbildung in einem Berufsbildungswerk.
Die assistierte Ausbildung und die K- BAE sind die häufigsten Varianten bei der Werkerausbildung, auch bei einer regulären dualen Werkerausbildung muss dir ein Psychologe oder Sozialpädagoge als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Deshalb schätze ich das Ausbeutungsgefahrpotential deutlich niedriger ein als Herr Arnold. Gerade bei einer unbegleiteten Vollausbildung ist es für schwache Auszubildende deutlich höher. Die Arbeitsagentur interessiert die Ausbildungsqualität überhaupt nicht.
Eine Werkerausbildung muss nicht per se schlecht sein . Meines Wissens dauert die Ausbildung zum vollen Pferdewirt danach zwei Jahre.
Das die Werkerausbildung nicht so durchlässig ist, wie man sich das wünscht, ist vom Gesetzgeber genauso gewollt- aber ,das ist der große Vorteil der Landwirtschaft, da zählt was man kann , und nicht das was man auf dem Papier ist . Bei der Förderung von Fachweiterbildungen, auch solchen aus dem Amateur Bereich ist die Arbeitsagentur deutlich eher bereit zu unterstützen.
Gute Nacht