Hinweise der Berufsgenossenschaft BG Bau

Kennst Du das? Im Stall oder in der Futterkammer ist alles voller dunkelbrauner Köttel, die aussehen wie große Reiskörner?
Dann sei vorsichtig – es könnte Rattenkot sein!
Kot und Urin der kleinen Nager können gefährliche Krankheiten übertragen. Vermeide daher unbedingt den Hautkontakt zu ihren Ausscheidungen. Vor allem in geschlossenen Räumen, wie Futter- oder Sattelkammer können winzige Teilchen von getrocknetem Kot in die Luft gelangen und von Dir eingeatmet werden. Deshalb solltest Du keinen Staub aufwirbeln.
Der verschmutzte Bereich sollte professionell gereinigt und – wenn möglich – desinfiziert werden.
Ratten müssen als Gesundheitsschädlinge gemeldet werden. Wer einen Befall bemerkt, sollte, so die Berufsgenossenschaft, das Ordnungsamt verständigen. Im Öffentlichen Raum sind Behörden für die Bekämpfung verantwortlich, auf Privatgrundstücken die Besitzer*innen.
Übrigens: Die Zahl der Kotballen verrät Dir, mit wie vielen Ratten Du es zu tun hast – eine Ratte hinterlässt am Tag rund 40 Stück.
Mehr Infos beim Umweltbundesamt und durch den Rattenleitfaden Niedersachsen des Laves